Die Neptun-Figur zählt zu Michael Powolnys größten bekannten Keramiken. Das Brennen derart großer Figuren ist mit beträchtlichem Aufwand verbunden, etliche Exemplare erlitten Brandschäden und mussten wiederholt hergestellt werden. Insgesamt acht Neptun-Figuren wurden im ehemaligen Wiener Dianabad platziert, Leopold Forstner verkleidete die Nischen mit Mosaiken. Der Neubau des Dianabades, des damals größten Bades Mitteleuropas, wurde nach Plänen des Architekten Peter Paul Brang von 1915–1917 durchgeführt. Die Firma "Gebrüder Schwadron" war mit 100 Mann ein Jahr lang beschäftigt, sämtliche Räumlichkeiten mit Fliesen auszustatten. Der Neptun wurde in deren Verkaufskatalog angeboten, die aufwändige Ausführung der Figur durch die Wienerberger Ziegelfabriks- und Baugesellschaft umgesetzt. Leider wurde das Wiener Dianabad 1968 abgerissen.

Kat. Nr. M23/50.1.


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NEPTUN ⋅ TEFAF MAASTRICHT 2023 ⋅ Powolny Michael

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