JOSEF HOFFMANN

Zum Künstler Pirnitz 1870 – 1956 Wien
Entwurf Josef Hoffmann, Wien 1913
Ausführung Wiener Werkstätte
Maße H 90 cm, B 60 cm, T 54 cm
Material Birnenholz massiv und furniert, schwarz gebeizt und politiert, Retuschen und Ausbesserungen, neu gepolstert, sehr schöner, fachmännisch überarbeiteter Originalzustand
Provenienz Familie Gallia in Sydney, seit ca. 50 Jahren australischer Privatbesitz
Ausgestellt MAK Wien, Josef Hoffmann 1870-1956. Fortschritt durch Schönheit, Dezember 2021 bis Juni 2022
Literatur C. Thun-Hohenstein, C. Witt-Döring, u.a. (Hg.), Josef Hoffmann 1870-1956. Fortschritt durch Schönheit: Das Handbuch zum Werk. MAK Wien, 2021, S.193, Abb. 19 ; MAK Inv. Nr. KI 9277-2

Der wohlhabende jüdische Wiener Mori(t)z Gallia hatte seine Frau Hermine 1903 von Gustav Klimt porträtieren lassen. 1912 beauftragte er Josef Hoffmann ein Wohnhaus in der Wohllebengasse 4 zu errichten. Er bezog dort die von Hoffmann sehr großzügig eingerichtete Hausherrenwohnung. 1938 waren er und seine Familie unter dem nationalsozialistischen Regime gezwungen, die Wohnung aufzugeben. Es war ihnen jedoch möglich, die meisten Einrichtungsgegenstände und Kunstobjekte nach Australien mitzunehmen.

M46/24

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ARMLEHNSTUHL AUS DEM APARTMENT VON MORITZ GALLIA ⋅ JOSEF HOFFMANN ⋅ Hoffmann Josef ⋅ Josef Hoffmann, Wien 1913

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