JOSEF HOFFMANN

Zum Künstler Pirnitz 1870 – 1956 Wien
Entwurf Josef Hoffmann zug., Wien um 1904
Ausführung Wiener Werkstätte zug.
Maße H 112 cm, B 31,5 cm, T 32 cm
Material Weichholz massiv, weiß gefasst, Oberfläche gereinigt und zart überarbeitet, Retuschen, Lade in Zinkblech, sehr schöner Originalzustand
Provenienz Nachlass Leopold Blauensteiner
Literatur Vgl. Deutsche Kunst und Dekoration, XVI, 1905, S. 523, Hohe Warte, Band 1, 1904/5, S. 29

Das Tischchen trägt eindeutig die Handschrift Hoffmanns. Dieser stattete zusammen mit Koloman Moser 1904 die Geschäftsräume des Modesalons Schwestern Flöge aus. Auf einer zeitgenössischen Dokumentation finden sich zwei sehr ähnliche Tischchen in den Probierräumen ebendieser.

Unser Empfangstischchen stammt aus dem sehr großzügigen Maleratelier Blauensteiners im Dachgeschoss seines Mietshauses in Wien Neubau, Schottenfeldgasse. 1903 schon stattete er im Auftrag Alfred Rollers, dessen Schüler und Freund er war, ein Monatsheft von Ver Sacrum mit seinen Holzschnitten aus. Kurz darauf stellte er, obwohl kein Mitglied, auch in der Secession aus. Dort vertiefte er seine Beziehungen zu Josef Hoffmann, Koloman Moser, der im selben Jahr gegründeten Wiener Werkstätte und den zahlreichen bedeutenden Künstlern der Secession. Er trat der Klimtgruppe bei, welche kurz darauf die Secession verließ.

M08/18

 

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KLEINES EMPFANGSTISCHCHEN MIT BLEISTIFTABLAGE UND SCHIRMSTÄNDER ⋅ JOSEF HOFFMANN ⋅ Hoffmann Josef ⋅ Josef Hoffmann zug., Wien um 1904

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