JOSEF HOFFMANN

Zum Künstler Pirnitz 1870 – 1956 Wien
Entwurf Josef Hoffmann, um 1909
Ausführung Wiener Werkstätte, Modell Nr. G 1039 (rechteckige Teile), G 957 (Anhänger)
Gemarkt Anhänger: WW, amtliche Feingehaltspunze Dianakopf (A für Wien, 2 für 900/1000); Verschluss: WW
Maße L 43 cm
Material 925er-Silber (laut Gutachten ergänzte Kettenteile 878er-Silber), Perlmutt, Reste der Vergoldung
Provenienz amerikanischer Privatbesitz
Ausgestellt Gustav Klimt Zentrum am Attersee, 2016, Emilie Flöge. Reform der Mode, Inspiration der Kunst
Literatur Deutsche Kunst und Dekoration, Bd. XXV, 1909, S. 383; WW-Archiv, MAK Wien, Entwurfszeichnung Inv. Nr. KI 12146-7/KI 12159-22, Modell Nr. G 1039/G 957; S. Tretter/P. Weinhäupl (Hg.), Gustav Klimt Zentrum am Attersee, Ausst. Kat., Gustav Klimt. Emilie Flöge. Reform der Mode, Inspiration der Kunst, Wien 2016

Wir können bisher den Entwurf für das Kollier nur in Teilen nachweisen. Im Archiv der Wiener Werkstätte findet sich die Zeichnung zu den beiden rechteckigen Schmuckstückteilen unter der Modell Nr. G 1039, dort bezeichnet als Kettenteile zum Halsschmuck. Den Anhänger in der Mitte dokumentieren ebenfalls eine Entwurfszeichnung aus dem WW-Archiv (Modell Nr. G 957, dort bezeichnet als Anhänger) und eine Abbildung in "Deutsche Kunst und Dekoration, 1909/1910" (Professor J. Hoffmann, Halsschmuck. Silber vergoldet mit Perlschalen). Offensichtlich hat Hoffmann eine Art Systementwurf, in Anlehnung an seine frühen Möbelentwürfe für J. & J. Kohn, auch für Schmuckstücke entwickelt.

M57/23

 

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